Fischerboot - Jörg's Homepage

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Jörg Hunger
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ein noch namenloses Fischerboot

Nun mache ich ernst mit meinem ersten kompletten Eigenbau. Mein "Fernziel" ist ja immer noch die Earl Grey, aber die ist eine grosse Herausforderung für meinen Erfahrungsstand. Daher wollte ich erst ein etwas Kleineres und Einfacheres machen. Ein Fischerboot von Grund auf selbst konstruiert und gebaut scheint mir ein gutes Training zu sein. Zusätzlich habe ich mir vorgenommen, möglichst viel davon mit vorhandenem Material zu machen und so viel technische Details wie möglich selbst herzustellen.

Dezember 2019

Im Moment habe ich erst den Rumpf im CAD gezeichnet und mit dem Bau begonnen. Parallel dazu bin ich daran, die Aufbauten zu konstruieren. Bei der Ausführung der "fischtechnischen" Einrichtungen orientiere ich mich grob an verschiedenen Bausätzen sowie an Bilder aus dem Netz.

Der Rumpfbau hat begonnen, eine neue Erfahrung für mich.
 
 

 
 
 

Dann habe ich auch gleich den Antriebsstrang gebaut, damit ich den auch schon einbauen kann. Das Stevenrohr besteht aus einem 8mm Alurohr, an beiden Enden ist ein Stück 10mm Alurohr angesetzt zur Aufnahme eines Kugellagers auf der Motorseite und eines Broncelagers auf der Schraubenseite. Zusätzlich habe ich einen „Schmiernippel“ angebracht um die Welle abzudichten.
 


 
 
 

Ein erster Versuch, die Schraube selbst zu bauen ist grandios gescheitert J
 




Als provisorische Lösung habe ich vorläufig eine Plastikschraube aus der Rappelkiste montiert

Die ersten Versuche der Beplankung mit 3mm Balsaleisten sind ebenfalls gescheitert, trotz tagelangem wässern sind die Leisten bei der starken Krümmung im Heck immer gebrochen. Mit Kiefernleisten geht es hoffentlich besser. Da muss ich aber erst auf die Lieferung warten.

  
In der Zwischenzeit habe ich mit dem Aufbau des Steuerhauses begonnen. Die Basis ist aus 4mm Sperrholz gebaut und mit 2mm Kiefernleisten beplankt. Das Steuerhaus selbst ist aus 1mm Flugzeugsperrholz und mit 1mm Kiefernleisten beplankt. Die Leisten habe ich dann gebeizt, die Basis dunkler als das Steuerhaus.

 





 
 

Auch einige Ausrüstungen wurden erstellt, getreu dem Moto – so viel wie möglich selbst gebaut.
 

 
 
Das soll mal ein schwenkbarer Scheinwerfer werden.

 
Das Steuerhaus wurde noch mit diversen Einrichtungsgegenständen geschmückt!

 

 
 
Der Kommandostand ist eingerichtet, der Käptn übt schon mal.

 

 
 



 
 


 
 

 
 
Da hat sich allein schon im Steuerhaus einiges an Funktionen angehäuft:

 
  • Das Steuerrad dreht sich synchron zum Ruder
  • Der Scheinwerfer kann schwenken und ein-/ausgeschaltet werden
  • Die Positionslichter werden zusammen mit der blauen Innenbeleuchtung und dem Radar geschalten
  • Die Nachtbeleuchtung (im Hafen) umfasst die Kabinenbeleuchtung, die Hinterleuchtung der Navigations- und Funkgeräte und das Rechaud der Kaffeekanne (!) auf dem Tisch
  • Ein Lautsprecher (falls ein Soundmodul noch kommt)
       

 
Dann ging es vorwärts mit dem Rumpfbau, der mich allerdings oft an den Rand der Verzweiflung trieb. Besonders im Heckbereich zeigte sich, dass für die starke Wölbung die gewählten Kiefernleisten nicht die beste Wahl waren. Den Wunsch, den Rumpf oberhalb der Wasserlinie in Holzoptik zu lassen muss ich wohl begraben.

 


 
 

 
 

 
 

Der Rumpf wurde geschliffen, gespachtelt, geschliffen, gespachtelt ….. und dann aussen und innen mit Epoxy laminiert. Dann habe ich mit dem Innenausbau begonnen, Montageplatte für den Motorhalter, Halterungen für die Akkus sowie Montageschienen für die Elektronik.


 

 
 
Dann wurde das Deck eingeklebt.

 

 
 
 
Zwischendurch habe ich an den weiteren Aufbauteilen gearbeitet.
Die Masten sind aus Messingrohren gelötet, die Lampenpodeste sind aus Phosphorbronce-Blechen. Die Stromversorgung der Signallampen wird innen im Mast geführt, was eine ziemliche Herausforderung war, die 10 Kabel in den 3-fach abgesetzten Mast zu ziehen.
 

Ganz oben ist eine weisse Toplampe, darunter auf einer Seite grün (oberes Podest) über weiss (unteres Podest) während Fahrt mit ausgebrachten Netzen, auf der anderen Seite 2 mal rot übereinander beim Einholen der Netze.
 

Auf dem hinteren Mast ist das achterliche Toplicht angebracht.
 

Die Masten sind in Hülsen des Decks gesteckt und damit entfernbar.


 
Die Masten im Rohbau.


 
 
Weitere Teile sind im Bau, z.B. das Becker-Ruder und der Deckaufbau der Netzwinde (der aktive Teil befindet sich dann unter Deck).
 


 
 
 
 


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© by Jörg Hunger   =   Aktualisiert am 11.04.2020   =   Heute ist     =   Es ist jetzt Uhr   

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